Unsere zahlreichen Werkstätten greifen die zentralen Handlungsfelder der Gemeindearbeit auf.
In diesem Beitrag werden wir eine Liste aller Werkstätten bereitstellen. Diese wird laufend aktualisiert werden.
Ihr vermisst Werkstätten, die Euch wichtig wären? Dann skizziert Eure Ideen und sendet sie bis zum 30.11.25 an: michael.bendorf@bs-friedenskirche.de
Ihr müsst Euch nicht vorab für die Werkstätten an melden. Während der Konferenz könnt Ihr spontan entscheiden, an welche Werkbank ihr gehen wollt.
Wir freuen uns auf Euren Einsatz und die Erfahrungen, die ihr einbringt.
Liste der Werkstätten:
Mit Vision Gemeinde erneuern
Werkstattleitung: Michael Bendorf, Pastor der Braunschweiger Friedenskirche
Gemeinden zu verändern, ist eine sensible Aufgabe – denn dabei geht es um das, was Menschen kostbar und vertraut ist. Doch Erneuerung kann gelingen, wenn wir bei einer Vision ansetzen: einem Bild davon, wofür wir als Gemeinde leben und wirken wollen. Gemeinsam wollen wir entdecken, wie wir eine solche Vision (neu) finden, wie sie unsere Gemeinschaft prägen kann und wie daraus konkrete Ziele für unsere Gemeindearbeit entstehen.
„Den Glauben verteidigen“ – ist das wichtig oder kann das weg?
Werkstattleitung: Dr. Wolfgang Schneiß
Kirchliche Erneuerungsbewegungen waren immer auch davon geprägt, dass sie den „richtigen Glauben“ stark machen, zum „Eigentlichen“ zurückfinden wollten. Heute sind wir vorsichtig mit „richtig oder falsch“. Das hat gute Gründe. Aber vielleicht haben wir auch etwas verloren. Wird der Bedeutungsverlust von Kirche damit verhindert oder beschleunigt? Soll man heute noch den Glauben verteidigen, vielleicht sogar dafür streiten? In der Werkstatt fragen wir nach zeitgemäßen Antworten und wie das praktisch aussehen kann.
„Ankommen. Dazugehören. Mitgestalten.“
Werkstattleitung:
Daniela Bendewald, r. Diakonin für Erwachsenenarbeit der Braunschweiger Friedenskirche
Fabienne Knittel, l. Diakonin für Mitarbeiterförderung der Braunschweiger Friedenskirche
Wie werden Menschen in unserer Gemeinde wirklich willkommen geheißen?
Neue Gesichter tauchen auf – beim Gottesdienst, im Chor, beim Gemeindefest. Aber: Wie schaffen wir es, dass sie nicht nur „Gast“ bleiben, sondern bleiben weil sie sich gesehen, gebraucht und willkommen fühlen?
– In diesem Workshop gehen wir gemeinsam den Fragen nach:
– Wie können Neue schnell Informationen finden und mitmachen?
– Welche Strukturen und Haltungen fördern Offenheit?
– Wie schaffen wir Räume, in denen es leicht ist, sich einzubringen
– Wie entsteht eine Atmosphäre, in der sich Menschen von Anfang an wohl und gesehen fühlen?
Mit kreativen Methoden, Praxisbeispielen und viel Raum zum Austausch entwickeln wir Ideen, wie unsere Gemeinde gastfreundlich und lebendig bleibt.
Vom Konsument zum Produzent – Next Gen in Action
Werkstattleitung:
Judith Assig, r. Diakonin für Jugendarbeit der Braunschweiger Friedenskirche
Fabienne Knittel, l. Diakonin für Mitarbeiterförderung der Braunschweiger Friedenskirche
Wie gelingt es, dass Jugendliche nicht nur „Konsumenten“ von Angeboten in der Kirche sind, sondern selbst Verantwortung übernehmen, Ideen einbringen und mitgestalten?
Jugendliche sind täglich von Social Media und Events umgeben. Umso wichtiger ist es, dass Kirche Räume schafft, in denen Beteiligung echt, bedeutsam und empowernd erlebt wird.
Wir wollen gemeinsam überlegen, wie wir die „Next Gen“ befähigen und beteiligen können – nicht nur als Zielgruppe, sondern als Partner auf Augenhöhe. Welche Strukturen und Haltungen fördern Mitgestaltung statt Konsum? Und wie muss eine Begleitung aussehen, damit Jugendliche in ihren Gaben und Fähigkeiten gestärkt werden?
Gottes gute Gaben im Einsatz
Charismen im persönlichen Leben und im Gemeindealltag
Werkstattleitung: Swen Schönheit, Vorsitzender der GGE
„Wie viel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist denen schenken, die ihn darum bitten!“ (Lukas 11,13). Charismen sind Gottes gute Gaben, die der Vater im Himmel gerne und großzügig schenkt: seinen Kindern, einzelnen Gruppen, einer ganzen Gemeinde.Dennoch kursieren Vorbehalte, und Gläubige stehen dem Wirken des Geistes oft unsicher gegenüber. Dieser Workshop legt biblische Grundlagen und gibt praktische Tipps für eine gesunde charismatische Praxis. Im persönlichen Erfahrungsaustausch werden wir uns gegenseitig ermutigen.
Swen Schönheit ist evangelischer Pfarrer in Berlin (seit Juni 2024 im Ruhestand). Er ist Vorsitzender der Geistlichen Gemeinde-Erneuerung in der Ev. Kirche (GGE) und als Autor, Referent und Mentor bundesweit tätig. Sein Buch zum Thema: „Komm, Geist Gottes: Wie eine Einladung alles verändert“ (3. Auflage 2023). Er hält ebenfalls Speaker der WK26 zu dem Thema „Keine Angst vor dem Heiligen Geist! Wie die „Kraft aus der Höhe“ (Lukas 24,49) unsere Gemeinden verändert“
Zwischen Reiselust und Gemeindefrust
Inwiefern (über)-fordert zunehmende Mobilität unser „System Gemeinde“?
Werkstattleitung: Matthias Neumann, Pastor der Gifhorner Friedenskirche
Wir sind unterwegs: Wochenenden bei den Kindern oder Eltern, mehr Urlaube, Kurztrips, Ferienhäuser, Fortbildungen etc. So nutzen mehr und mehr Menschen aus unseren Ortskirchen die Möglichkeiten, die sich auch aus dem zugenommenen Wohlstand ergeben haben. Das ist gut. Doch es stellt unsere Gemeinde vor eine einfache, aber harte Frage: Wer bleibt und gestaltet den „stabilitas loci“?
Lass uns darüber ins Gespräch kommen. Es geht nicht um Schuldzuweisungen, sondern um ein ehrliches Ansehen der Wirklichkeit, um bessere Entscheidungen zu treffen.
Weitere Fragen: Wie passen unsere organisatorischen Zeiten in die Zeit ? Wie kann Verantwortung für den „stabilitas loci“ zeitgemäß gelebt werden? Wie kann in Freiheit Verlässlichkeit gelebt werden? Wie muss sich unser „System Gemeinde“ verändern? Wie ist eine gemeinsame Ausrichtung überhaupt noch möglich? Was bedeutet die zunehmende Mobilität für unsere Gottesdienste/Gruppen?
Das erwartet Dich: Keine schlauen Antworten, ehrliche Gespräche, Ideenaustausch, mutiger Blick nach vorne …
Natürliche Gemeindeentwicklung
Werkstattleitung: Jürgen Tischler, Referent Landesverband NOSA
Viele Gemeinden kennen die “Natürliche Gemeindeentwicklung” von Christian A. Schwarz – aber wie lassen sich die Werkzeuge konkret im Alltag nutzen? In dieser Werkstatt probieren wir praktisch aus, wie man mit innerhalb der „8 Qualitätsmerkmale“ die „6 Wachstumsfaktoren“ an einer konkreten Fragestellung anwendet. Wir entwickeln miteinander Ideen, wie NGE-Impulse in unserer Gemeindearbeit fruchtbar werden können. Ziel: nicht nur Theorie, sondern konkrete „Packenden“ für die eigene Gemeinde
Diakonie – für eine gerechte Stadt
Werkstattleitung: Andrea Schneider, Diakonin für Diakonie in der Braunschweiger Friedenskirche
Kai Bienmüller, Pastor und Geschäftsführer des Vereins Netzwerk Nächstenliebe
Wir engagieren uns für Menschen, die von Armut, Ausgrenzung und Benachteiligung betroffen sind. Aber schnell merken wir, wie schwierig es wird, denn die Not ist groß. Die Kommunen kommen an ihre Grenzen, die sozialen Kassen sind vielerorts leer. Und auch Kirchen können für diakonische Hilfen oft nicht ausreichend Geld geben. Außerdem fehlt es häufig an (Wo-)Menpower.
Aber der diakonische Auftrag Jesu bleibt (Mt.25.35ff) Wie können wir dem heute gerecht werden? Wenn auch dir das ein Anliegen ist, komm unbedingt in unsere Werkstatt. Für die Menschen in deiner Stadt.
Prophetisches Hören in der Gemeinde
„Unterdrückt nicht das Wirken des Heiligen Geistes“ 1.Thess. 5,19
Werkstattleitung:
Brigitte und Frank Adameit, Prophetischer Dienst der Braunschweiger Friedenskirche
Birgit Komosin, Prophetischer Dienst der Braunschweiger Friedenskirche
Die Gabe des Prophetischen Hörens ist eine kostbare Gabe. Wie kann sie in den vielfältigen Bereichen der Gemeinde fruchtbar werden?
- Wie erkennen wir prophetische Begabungen?
- Wie können Übungsräume dafür geschaffen werden?
- Wo und wie kann die prophetische Gabe eingesetzt werden?
- Welche gemeindeübergreifenden Projekte sind denkbar?
Wir tauschen uns über unsere Praxiserfahrungen aus und entwickeln Ideen und Strategien.
Durch Jüngerschaft Gemeinde beleben
Werkstattleitung: Yvonne Kessemeier
„Brannte nicht unser Herz, als er unterwegs mit uns sprach?“ Dieser Satz der Jünger auf dem Weg nach Emmaus beschreibt Jüngerschaft: unterwegs und im Gespräch mit Jesus sein führt zu brennenden Herzen und Begeisterung! Lebendige Gemeinden bestehen aus lebendigen und leidenschaftlichen Nachfolgern Jesu, die wie Jesus ihre Umgebung verändern. Jüngerschaft nimmt hier eine zentrale Rolle ein. Wir wollen Ansätze diskutieren, uns austauschen und praktische Schritte erarbeiten, wie wir in unseren Gemeinden tiefes und lebenslanges geistliches Wachstum fördern können.
Christusorientiert und weltoffen
Wie gelingt das Predigen biblisch und gesellschaftsrelevant?
Werkstattleitung:
Dr. Michael Rohde, Pastor der EFG Kassel-Möncheberg
Unsere Predigten konkurrieren mit dem Liveticker der Nachrichten auf allen Kanälen und Breaking News der Woche. Ist es möglich christusorientiert und zugleich am Puls der Zeit zu predigen? Wie gelingt es, gesellschaftsrelevante Themen und Ereignisse aufzugreifen ohne beliebige persönliche Meinungen kanzeltauglich zu machen? Biblische Propheten haben gesellschaftskritisch in ihre Zeit gesprochen – was braucht unsere Zeit?
In diesem Workshop entwickeln wir miteinander eine Ampel (nicht parteipolitisch gemeint😊), für Predigten und Themen die prophetisch, gesellschaftsrelevant und biblisch sind. Frei nach dem Motto: „Suchet der Stadt Bestes…“ (Jer 29,7).
Spiel, Spaß und Analyse – mit dem „Dynamis-Strategietool“
Werkstattleitung:
Johanes Fähndrich, Dynamis Kooperation – 3fach leben
Stärken und Baustellen der eigenen Gemeinde zu erkennen ist ein Schlüssel für eine gute Gemeindeentwicklung. Bei klassischen Seminaren bleiben wir allerdings oft in der Theorie.
Mit „Dynamis“ erleben wir den Zugang zur Gemeinde spielerisch – und übertragen im Anschluss das Erlebte direkt auf unsere Wirklichkeit.
Schon nach der ersten Spielrunde gibt eine solide Einschätzung der eigenen Stärken und Schwächen dadurch einen befreiten Umgang:
Die Stärken feiern und einsetzen – die Schwächen zugeben und Jesus hinhalten.
„Klingende Gemeinschaft – auf der Suche nach unserem Liedgut“
Werkstattleitung:
Kati Bienmüller, Mitglied des Leitungsteams des Diakonat Musik der Braunschweiger Friedenskirche und 1. Vorsitzende des „Musikkolleg e. V. Braunschweig“
Ein Gottesdienst ohne Gesang? – Unvorstellbar! Ein Gesang in fröhlicher und geistlicher Einheit? – Ein Traum, vielleicht zu schön, um wahr zu sein. Denn wir sind sehr unterschiedlich geprägt und sozialisiert.
Wie kann es uns dennoch gelingen, einen guten Weg zu einem gemeinsamen Liedgut für unsere Gemeinde zu finden? Wie können wir das Gute Alte bewahren oder neu entdecken – und zugleich das Neue willkommen heißen und in unsere Gottesdienste integrieren?
Wir wollen gemeinsam entdecken, was uns im Glauben verbindet – und wie das klingen kann. Vielleicht finden wir nicht das perfekte Lied, aber sicherlich finden wir neue Töne füreinander.
Im Wandel der Zeit Kinder und Eltern begegnen
Werkstattleitung:
Carmen Feisthauer, l. Kinderreferentin in der Braunschweiger Friedenskirche
Dörte Schaub, r. Leitung Diakonat Kinder in der Braunschweiger Friedenskirche
Wie begegnen wir den Herausforderungen der Zeit im Familienbereich? Wie können Ehrenamtliche gewonnen, Angebote geschaffen werden, die den Bedürfnissen der Familien entsprechen? Wie können wir Glaubensentwicklung und Beziehungen fördern, wo neben Ganztags-KITA/-Schule ein regelmäßiger Besuch von Veranstaltungen nicht mehr selbstverständlich ist? Wo müssen wir umdenken und wo führt uns dies in konzeptionelle Veränderungen? Wie können Kooperationen mit KITA`s/Grundschulen Angebote bereichern? Wir freuen uns auf den Austausch und neue Impulse für die Gemeindepraxis im Kinder- und Familienbereich.
Von der Idee bis zur Bewegung – Wie entsteht Momentum?
Werkstattleitung:
Isabell Hildner, l. Leitung Diakonat Stadtprojekte in der Braunschweiger Friedenskirche
Alexander von Krosigk, r. Pastor für Gemeindegründungen in der Braunschweiger Friedenskirche
Alles beginnt mit einer Idee. Daraus wächst eine Vision. Menschen schließen sich an – doch irgendwann stockt es. Wie entsteht Momentum?
In dieser Werkstatt gehen wir dem Geheimnis lebendiger Bewegung nach. Wir hören eine inspirierende Praxis-Story, wie aus einer Idee ein Projekt wurde, das Dynamik entfaltet hat. Danach wird es praktisch: Wir sammeln eigene Gedanken und entwickeln erste Schritte – vom Impuls zum Plan, von der Vision zur Bewegung. Gemeinsam entdecken wir, wie Neues in unserer Stadt und Gemeinde Gestalt gewinnt – und wie Momentum entsteht, das bleibt.
Für Gott oder mit Gott? Das „gute Teil“ wählen
Werkstattleitung:
Christoph Bienmüller, Mitglied im Ältestenkreis der Braunschweiger Friedenskirche
Als Gemeinden wollen wir in unseren Städten und unseren Stadtteilen Orte sein, an denen man Christus begegnen kann. Wir wollen dabei sein, wenn Gott seine Gemeinde baut.
Wir verbringen viel Zeit mit Planungen, Besprechungen, Finanzen und Beziehungspflege. Gemeinde-leitungssitzungen werden mit einer Tagesordnung und Tischvorlagen vorbereitet, damit wir schnell und effizient alle relevanten Punkte abstimmen können.
Wir investieren viel Zeit in unseren Dienst für Gott. Wieviel Zeit aber verbringen wir mit Gott? Sind wir FÜR Gott im Dienst oder MIT Gott? Wie können wir unsere Sitzungen mit Ihm, durch Ihn und in Ihm gestalten? Wir wollen dazu in einen ehrlichen Austausch kommen.
Hier bin ich!
Werkstattleitung:
Christoph Bienmüller, Mitglied im Ältestenkreis der Braunschweiger Friedenskirche
Viele Männer sind im Beruf stark engagiert, investieren sich in Familie und Beziehungen, gehen Hobbies nach. Die Tagesabläufe sind durchgeplant und Zeit wird zu einem wertvollen Gut, dass effizient eingesetzt werden muss.
Zugleich ist uns bewusst, dass wir in Beziehung zu unserem Schöpfer stehen. Unsere „Stille Zeit“ wird in den Tagesablauf integriert, aber wir merken, dass wir im Gebet gedanklich wandern und unsere Bibellese zur Geduldsprobe wird. Für die Mitarbeit in der Gemeinde bleibt nur wenig Zeit. Am Ende stehen ein diffuses Gefühl der Unzufriedenheit und ein schlechtes Gewissen.
Wie gelingt es, dass wir unsere Zeit mit Gott als wertvoll und innig erleben? Wir wollen dazu in einen ehrlichen Austausch kommen.
„Einsamkeit begegnen – Verbundenheit leben“
Werkstattleitung:
Hanna Schimkus, Team Würfelgleis
Alicia Schaub, Team Würfelgleis
Das Würfelgleis ist ein Stadtteilprojekt der Braunschweiger Friedenskirche
Einsamkeit ist ein Problem unserer Zeit – ein Tabuthema und doch spürbar in unserer Stadt.
Inspiriert von Dietrich Bonhoeffers Worten „Die Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist … nicht herrschend, sondern helfend und dienend“ fragen wir:
Wie können wir Menschen dort begegnen, wo sie leben und sich einsam fühlen?
Welche Projekte, Orte oder Ideen fördern echte Begegnung und Gemeinschaft?
Was führt Menschen heraus aus der Einsamkeit – hinein in Verbundenheit?
Gemeinsam entwickeln wir praktische Ansätze, tauschen Erfahrungen aus und entdecken Wege, wie Miteinander im Stadtteil wachsen kann.
Wachstum in Hauskreisen
Werkstattleitung:
Burkhard Beneke, Diakon für Klein.Gruppen der Braunschweiger Friedenskirche
In vielen Gemeinden sind Hauskreise ein wichtiges Element. Immer wieder kommt es dazu, dass die Gruppen stagnieren. Wir wollen gemeinsam erarbeiten, wie Wachstum möglich ist:
• für jeden Teilnehmer persönlich
• für den Hauskreis (qualitativ und quantitativ)
• für die Anzahl der Hauskreise
„Von Mensch zu Mensch – Glauben erfahrbar machen“
Werkstattleitung:
Britta Koß-Misdorf, Pastorin der Braunschweiger Friedenskirche
Wir stehen als Ortsgemeinden zunehmend vor der Herausforderung, Menschen ohne Glaubensbezug zu erreichen. In dieser Werkstatt wollen wir gemeinsam entdecken, wie Begegnung gelingen kann: Welche Sprache, Formen und Orte öffnen Türen? Wie können wir authentisch von unserem Glauben sprechen, ohne zu überfordern? Ausgehend von unseren Erfahrungen und guten Praxisbeispielen suchen wir nach neuen Wegen zu den Menschen – offen, einladend und lebensnah.
„Gemeinden regional vernetzen“
Werkstattleitung:
Dr. Tillmann Krüger, Pastor der Braunschweiger Friedenskirche
In dieser Werkstatt wollen wir gemeinsam überlegen, wie eine regionale Vernetzung bei der Weiterentwicklung der eigenen Gemeinde helfen und wie dies auch wiederum anderen Gemeinden zugute kommen kann. Meist gibt es gar nicht weit entfernt mehrere Gemeinden, die zum Beispiel dort Stärken haben, wo man selbst eine Schwäche hat (und umgekehrt). Es gibt einiges an Erfahrung, was man dadurch fruchtbar machen kann. Obendrein können sich Synergieeffekte ergeben. Es geht um Fragen wie diese:
- Warum machen wir dieses oder jenes Projekt nicht gemeinsam?
- Wie kann eine regionale Vernetzung gelingen?
- Was sollte man dabei beachten?
Diese Werkstatt richtet sich an alle, die gerne über den eigenen Tellerrand hinaus denken und sich vorstellen können, sich mit anderen Gemeinden in ihrer Region zu vernetzen. Denn ohne solche Brückenbauer bleibt die regionale Vernetzung nur eine schöne Idee!
„Bibelwerkstatt„
Werkstattleitung:
Detlef Kühlein, Autor von bibletunes – die Bibel im Ohr (Bibelpodcast)
Autor des Buches „Ein Gott. Ein Wort.“ (Gerth Medien)
Lust auf Bibellesen? Kein Hunger nach Gottes Wort? In der Bibelwerkstatt eröffnet uns Detlef Kühlein, Autor des Buches „Ein Gott. Ein Wort.“ (Gerth Medien) in 90 Minuten neue (und alte) Zugänge zur Bibel. Mit sieben Schlüsseln für ein neues Bibellesen wird es ganz praktisch und die Teilnehmenden entdecken ihre eigenen Bibelbrillen und lernen neue Methoden kennen, um verschiedene Bibeltexte wieder neu zu erleben. Diese Werkstatt eignet sich für erfahrene Bibelleser, die neue Zugänge suchen als auch für Einsteiger ins Bibellesen. Für Leitende von Kirchen und Gemeinden gibt es verschiedene Transfermöglichkeiten für die eigene Gemeindepraxis.
„Beherzt gegen Unrecht – Die Kraft der Kunst für Kirche & Gemeindeleben„
Werkstattleitung: Sarah Kuper von IJM Deutschland e.V.
Über 3.000 Bibelstellen drehen sich um Gerechtigkeit und gesellschaftliche Missstände. Christinnen und Christen sind aufgerufen, sich gegen Unrecht zu stellen und für eine gerechtere Welt zu sorgen. Kunst spielt seit jeher eine wichtige Rolle: Werke einzelner Künstlerinnen und Künstler sowie Gospelsongs motivieren Menschen, hinzuschauen und aktiv zu werden. An zwei Beispielen aus unserer Arbeit möchten wir ins Gespräch kommen und überlegen, wie Kunst das Kirchen- und Gemeindeleben bereichern kann. Die erlebten Formate – Gebetsweg und Spoken Word – können später in Gemeinden eingesetzt werden.
„Transformation, die unter die Haut geht!„
Werkstattleitung: Bernd Winkelsträter, Revitalisierungs-Coach (BEFG-Programm Vitale Gemeinde)
Viele Gemeindeleitungen leiden: wenig Mitarbeiter, geringe Verbindlichkeit und geistliche Unreife langjähriger Mitglieder. Die Ursachen dafür sind naturgemäß komplex. Aber kann es sein, dass all dies auch eine ungewollte Frucht unserer Leitung ist? Ein Ausdruck der Tiefen unserer Gemeindekultur, die wir nie in Frage stellen? In der Werkstatt wollen wir zu allererst uns selbst auf die Spur kommen. Nur so können wir die Tiefe der Transformation erfassen, die hinter einer ganzen Bewegung in den USA steht: Discipleshift.
„Vom Elementaren: Brauchen Menschen Christus?“
Werkstattleitung: Alfred Bamesberger, Mitglied im Ältestenkreis der Braunschweiger Friedenskirche
Eine seltsame Frage, nicht wahr?
Menschen haben Grundbedürfnisse, sehnen sich nach Annahme, Frieden, heilen Beziehungen u.v.m. Kirchengemeinden sind bemüht dazu auf unterschiedlichste Weise beizutragen. Im Gemeindekontext drängt sich dabei eine weitere Frage auf: Brauchen Menschen auch Christus?
Menschen werden in Christus neu (2.Kor 5, 17). Wäre das unter einem gesellschaftlichen Aspekt eine positive Entwicklung? Hat „in-Christus-sein“ eine Auswirkung sowohl auf das Leben im Hier, als auch im Jenseits? Was ist erstrebenswert? Es sind viele Fragen, deren Beantwortung für unsere Motivation im Christsein maßgeblich sein kann. Da letztlich Menschen in Christus anderen Menschen Christus „schmackhaft“ machen können, versuchen wir herauszufinden, was uns bewegt und anspornt und wie Gottes Geist uns und anderen helfen kann, Menschen mit Christus in Verbindung zu bringen.
Mit Kindern und Familien Gott loben
Werkstattleitung: Regina Schaaf, stellvertretende Leitung des Diakonats „Kinder“ der Braunschweiger Friedenskirche
Welch ein Privileg mit Kindern und Familien Gott zu loben! Wie können wir Kindern Lobpreis so nahe bringen, dass sie Freude dabei haben und in eine Begegnung mit Gott kommen können? Welchen Vorteil haben Bewegungen? Wir freuen uns auf einen Austausch und ein voneinander Lernen. Lasst uns Lieder austauschen und miteinander tanzen. Bringt doch dazu eure TOP 2 Lieder mit.
